Corona – Bericht von zuhause

Ich bin nicht in Passail. Verständlich. Dieses Monat fällt der Besuch in der schönen Marktgemeinde Passail leider wegen des Coronavirus aus.

Jetzt heißt es Ruhe bewahren.

Definition: Coronavirus

Corona (lateinisch für „Kranz“) steht für: geläufige Kurzbezeichnung für das Coronavirus SARS-CoV-2 (Quelle: Wikipedia)

Virus– Vi·rus/Substantiv, Neutrum oder Substantiv, maskulin [das]: kleinster, auf lebendem Gewebe gedeihender Krankheitserreger (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Viren)

Nützliche Links: Coronavirus – Status Quo

Hotlines: 7 Tage die Woche, 0-24 Uhr

Allgemeine Informationen:

  • Infoline Coronavirus – 0800 555 621

Bei Verdacht auf eine Infektion:

  • Telefonische Gesundheitsberatung – 1450

UPDATE aus Passail: Newsletter der Marktgemeinde Passail

Holt euch den Newsletter, der euch über die derzeitige Lage in der Marktgemeinde Passail informiert.

–> Klick auf den nachfolgenden LINK und bestelle den Newsletter: https://www.passail.at/newsletter/

Musik für dich: Contra Corona-Playlist

Hol dir deine Musik. Ich freue mich auf deine „Gefällt mir“-Angabe!

Zur Zeitüberbrückung sende ich euch meine Contra Corona-Playlist von der Musik-Plattform Spotify. Ihr müsst euch nicht einloggen, könnt es aber (kostenfrei, wenn ihr die Werbung ab und zu akzeptiert, ansonsten fällt ein Mitgliedsbeitrag an).
Klicke hier für die Musik: https://open.spotify.com/playlist/1OOPkU7YrsEA5SrD1mfuzP

Meine Gedanken zu der derzeitigen Lage:

Ich gehe auf meinen Balkon in Graz und höre nichts. Ich schaue in den Nachthimmel und sehe Sterne. Ich weiß gar nicht mehr, ob man die Sterne auch vorher so zahlreich gesehen hat. Ich habe das Gefühl, dass die Luft in Graz auch reiner riecht. Ich habe heute beim Laufen die Blüten intensiver als je zuvor gerochen. Verstärkt das Gefühl, etwas nicht mehr oder eingeschränkter zu dürfen, unsere Sinne? Lebt man mehr im Moment, wenn das nachher nicht mehr genau eingeschätzt werden kann oder unsicher ist? Aber das Nachher kann man ja nie bestimmen und kontrollieren, wieso ist es jetzt anders?
Es liegt eine bedrückende Stille über Graz. Die Fußgänger haben wenig miteinander gesprochen, eher verhalten, ruhig, bedeckt. Viele wechseln die Straßenseite, weichen aus, schützen sich und andere. Das ist gut, und es fühlt sich kalt an. Es fühlt sich falsch an. Auseinander rücken statt zusammen? Was ist das für eine surreale Realität. Und dennoch ist es so und wir schwimmen mit. Wir akzeptieren die Situation, was sollen wir denn sonst machen. Wir passen uns an, machen das Beste draus. Und hoffen auf Besserung und halten uns an die Vorgaben, die Schutzmaßnahmen, die Regeln… und leben im Jetzt und lassen los.

Lassen vom Alltag los. Lassen von den Verpflichtungen los. Lassen von der Routine los. Lassen vom täglichen Müssen los. Was für eine Chance! Was für eine innere Reinigung. Was für ein innerer Kampf. Wenn ich nicht mehr funktionieren muss, was muss ich? Was kann ich? Was will ich? Was will ich nicht? Mache ich nachher dort weiter, wo ich aufgehört habe oder mache ich was anderes? Mache ich was, was mir tatsächlich gefällt, mich erfüllt, anderen hilft? Kann ich das? Was werden die anderen dazu sagen?

JETZT ist die ZEIT, mich zu finden, zu bestätigen, anzunehmen und aus mir herauszuwachsen. Was ist meine wahre Bestimmung in meinem Leben? Wo will ich hin? Warum will ich dort hin? Und wie komm ich dort hin?

Nutze die Zeit für Fragen an dich selbst!

Optionen für deinen Heimurlaub bzw. deinen Wohnungs-/ Hausaufenthalt: Vorschläge

Neben der Grund-, Kinderversorgung und -animation und Telearbeit (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Telearbeit) bleiben euch vielleicht noch ein paar Stunden zur Freizeitplanung. Was kann man alles so in den eigenen 4 Wänden machen – mit oder ohne Mitbewohner*innen:

Wofür ich mir NIE Zeit nehme. Nutzt die Krise als Gelegenheit und Chance, Dinge zu tun, die ihr immer schon tun wolltet, wenn ihr Zeit habt. Jetzt ist die Zeit da.

Das hat irgendwann ein Ende bzw. macht man wahrscheinlich nicht jeden Tag (wird auch fad):

  • Putzen
  • Ausmisten
  • Möbel umstellen
  • Zusammenräumen
  • Waschen und Bügeln

Das kann man immer machen und damit tatsächlich etwas oder sich bewegen:

  • Für andere Menschen Hilfestellungen bei Einkäufen oder bei Notfällen leisten
  • Sport zuhause: bessere Kondition bekommen, Kilos wieder runter, Ausgleich, psychische Aufheiterung (vor allem, wenn man mit Putzfetzen und Klorollen trainiert), mehr Freude im eingeschränkten Alltag
  • Gesunde Ernährung: Wo sind nur die Kochbücher alle geblieben? Hier habt ihr gleich eine Denk- und Suchübung inkludiert. Grabt die guten und nie ausprobierten Rezepte aus und los geht´s mit der Anti-Corona-Kur.
  • Einfach mal Musik hören: Altes hervorholen. Wer hat noch Schallplatten, CDs, Ipods,– und die dazugehörigen Systeme? Ansonsten bieten YouTube, Spotify und co. viele Musikgelegenheiten.
  • Singen: Singt einfach einmal und nicht nur in der Dusche. Vielleicht stimmt euer Nachbar/ eure Nachbarin fröhlich mit ein.
  • Basteln
  • Spielen
  • Lesen
  • Schreiben
  • Lachen
  • Lieben
  • LANGE mit (von euch möglicherweise getrennte/r) Familie und Freund*innen telefonieren, chatten, skypen (oder via Zoom, Messenger, MS Teams etc.)
  • Meditieren. Geh-, Lieg-, Sitzmeditationen (online findest du Anleitungen dazu)
  • Schweigemeditation, Schweigetage, wenn du nicht ohnehin alleine bist (es wäre eigentlich ziemlich lustig, wenn es nicht so traurig und makaber wäre)
  • Nachdenken.
    Status Quo: Wo bin ich? Was mache ich? Bin ich glücklich, wo ich bin und was ich mache? Ziel: Wo will ich hin?

Es ist Zeit für eine persönliche und berufliche Bestandsaufnahme!

Petra Kamper, MSc.
Dipl. Kommunikationstrainerin, Touristikfachfrau, Sales Profi,
(in Kürze erfolgreiche) Bloggerin.

Höre in dich hinein.

WAS TUT IHR SO?

Schreibt mir gerne, wie ihr den Tag zuhause verbringt und sendet mir eure Fotos dazu! Gerne poste ich eure Vorschläge, damit andere inspiriert werden.

Danke sehr für euer Feedback und eure Vorschläge.

E-Mail: p.kamper@outlook.com

ZUSAMMENHALT IN SCHWEREN ZEITEN

Danke für eure Nachrichten und Fotos:

Mit meinem Aufruf habe ich nun folgende Personen im Home-Office erreicht:

Frau Bgm Mag. Eva Karrer (Marktgemeinde Passail) im Dauereinsatz von ihrem Home-Office aus.
Petra Neuhold (AL- Stv. und Controlling b. d. Passailer Marktgemeinde) aktiv im Home-Office.
Markus Fiedler (Leitung d. Verwaltung d. Marktgemeinde Passail) grüßt uns von seinem Home-Office.

DANKE FÜR DEN TOLLEN EINSATZ ALLER MENSCHEN, DIE IN DIESER BEWEGTEN ZEIT FÜR ANDERE DA SIND!

Petra Kamper, Ihre Passail-Bloggerin, #neuinpassail

Bleib stark Passail!

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